Verbraucherzentralen… BKA usw. warnen vor kriminellen Phishing-Mails im Zuge der SEPA-Umstellung!!!!!!

 In den vergangenen Tagen kursieren wieder Phishing-Emails, die auf verschiedene Anbieter, primär Banken abzielen.

Unter anderem vertreten ist dabei die Sparkasse: Wegen der Umstellung auf das europaweit einheitliche Zahlungssystem SEPA, müsse der Empfänger seine Daten auf der verlinkten Internetseite bereitstellen. Nach Vervollständigung dieses Schrittes würde der Empfänger von einem Mitarbeiter der Sparkasse zum Status des Kontos kontaktiert werden. Diese Phishing-Mail besitzt die Betreffzeile „SEPA – UMSTELLUNG / SICHERHEIT IM ONLINE-BANKING“.

Ebenfalls unter den Banken beim Phishing ist die Postbank: Das System der Postbank habe festgestellt, dass der Telefon-Banking PIN aus Sicherheitsgründen geändert werden muss. Um die Änderung vorzunehmen, soll das angehängte Formular heruntergeladen und ausgefüllt werden. Sollte dies nicht geschehen, müsse das Konto des Empfängers mit 14,99€ belastet und die Änderung auf dem Postweg eingefordert werden.

Ferner betroffen sind, wie bereits vor dem Wochenende, Kunden der ING-DiBa: Das System der ING-DiBa habe festgestellt, dass der Telefon-Banking-PIN aus Sicherheitsgründen geändert werden muss. Dazu soll das angehängte Formular benutzt werden. Sollte dies nicht geschehen, müsse das Konto mit 14,99€ belastet und die Änderung auf dem Postweg eingefordert werden.

Bei PayPal machen sich die Phishing-Betrüger den Umstieg auf das SEPA-Verfahren zu nutze. PayPal habe damit begonnen, das neue SEPA-Lastschriftverfahren für den PayPal-Einkauf einzusetzen. Daher werden einige Kunden um einen Datenabgleich gebeten. Die eingegebenen Bankdaten würden automatisch in das neue SEPA-Format umgewandelt. Die Eingabe der Bankdaten findet auf der verlinkten Internetseite statt. „SEPA-Umstellung Mithilfe“ ist die hier genutzte Betreffzeile.

Auch Kunden von Amazon sind wieder im Visier der Betrüger. Eine vermeintliche Amazon Bestellung für horrende Summen sei getätigt worden. Die Stornierung könne angeblich auf der verlinkten Seite vorgenommen werden. Diese E-Mail ist mit der Betreffzeile „Ihre Bestellung | #028-1808834-83847533“ versehen.

Bei allen Phishing-E-Mails gilt:

Öffnen Sie weder Links noch Dateianhänge und geben Sie unter keinen Umständen persönliche oder kontobezogene Daten sowie Passwörter oder PINs preis.

Alle deutschen oder auch spanische Banken fordern ihre Kunden niemals auf, Daten per E-Mail offenzulegen. Banken informierten ihre Kunden über SEPA und die neuen Kontonummern (IBAN) grundsätzlich mit den Kontoauszügen oder per Post.

Achten Sie zudem darauf Ihren Viren-Schutz auf dem neusten Stand zu halten.

Wenn Sie unsicher sind, ob eine E-Mail echt ist, sollten Sie in der Filiale Ihrer Bank direkt nachfragen. Keinesfalls sollten Sie in der E-Mail aufgeführten Kontakt-Möglichkeiten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) nutzen.