Mit dem ISO-Abbild können Nutzer einen startfähigen USB-Stick mit Windows 10 Home oder Pro erstellen. Außerdem ermöglicht das Media Creation Tool ein Upgrade von Windows 7 oder 8.1 auf Windows 10.

Microsoft hat zum Start von Windows 10 auch eine ISO-Datei des neuen Betriebssystems veröffentlicht. Der Softwarekonzern bietet es ab sofort als 32- oder 64-Bit-Version zum Herunterladen an. Nutzer können mit den Abbildern Windows 10 per USB-Stick oder DVD installieren oder erneut installieren.

Der Download erfolgt über ein Tool, das auch die direkte Installation von Windows 10 erlaubt. Nutzer können aber auch Installationsmedien für einen anderen PC erstellen. Neben der Sprache müssen sie auswählen, welche Windows-Edition sie haben wollen. Das Tool steht für Windows 10 Home, Home N, Pro und Pro N zur Verfügung. Anschließend lässt sich festlegen, ob das Tool direkt einen bootfähigen USB-Stick erstellt oder eben eine ISO-Datei speichert, mit der sich auch eine bootfähige DVD brennen lässt.

Mit einer DVD oder einem startfähigen USB-Stick lässt sich Windows 10 frisch installieren. Auf diese Weise wird alter Ballast entsorgt und ein paar GByte Speicherplatz gespart. Für einen UEFI-Rechner muss man allerdings einen startbaren USB-Stick mit FAT32 anfertigen.

Das Media Creator Tool kann einen bootfähigen USB-Stick erstellen oder Windows 10 als ISO-Datei speichern (Screenshot: ZDNet.de).

Das Media Creator Tool kann einen bootfähigen USB-Stick erstellen oder Windows 10 als ISO-Datei speichern (Screenshot: ZDNet.de).

Gabriel Aul, zuständig für das Insider-Programm bei Microsoft, hat bestätigt, dass auch nach einem Upgrade von Windows 7 oder 8.1 eine Neuinstallation auf demselben Rechner möglich ist. “Wenn Sie mit dem kostenlosen Upgrade-Angebot auf Windows 10 aktualisiert haben, wird es Ihnen möglich sein, jederzeit eine saubere Neuinstallation von Windows 10 auf demselben Gerät vorzunehmen”, informierte er mit einem Tweet. Auf eine Nachfrage hin verdeutlichte er, dass das nicht nur mit einem Reset aus Windows 10 heraus erfolgen kann, sondern auch alle Laufwerke gelöscht werden können für einen kompletten Neustart ohne jegliche Altlasten.

Die Schwesterseite ZDNet.de hat in folgendem Beitrag mehr Informationen zur Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks zusammengefasst: Windows 10: bootfähigen USB-Stick erstellen.

Mit Windows 10 kehrt auch wieder das Startmenü zurück, das viele Nutzer unter Windows 8.x vermisst haben. Mit diesem sollen sie mit einem Klick Zugang zu “den Funktionen und Dokumenten, die er am häufigsten nutzt. So ist der Nutzer Windows-Experte vom ersten Tag an”, erklärte Microsoft.
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Mit freundlicher Genehmigung von Silicon.de